Zu
den interessantesten Münchner Museen zählen die drei Pinakotheken,
die sich an der Münchner Theresienstraße, nahe der Universität
befinden.
Die Alte Pinakothek, die sich in einem wunderschönen, altehrwürdigen
Bau hinter einem fantastisch angelegten kleinen Park befindet,
stellt dauerhaft mehr als 800 Gemälde von Malern des Mittelalters
bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts aus. Sie ist damit eine der
wichtigsten Galerien der Welt. Besucher finden hier Deutsche,
Altniederländische, Holländische, Flämische, Italienische,
Französische und Spanische Malerei und so berühmte Werke wie Tizians
Kaiser Karl V., Dürers Oswolt Krel und Rubens Selbstportrait.
Die Neue Pinakothek, die sich direkt gegenüber befindet, beschäftigt
sich speziell mit Malerei und Skulpturen des 18. und 19.
Jahrhunderts. Das Gebäude setzt sich aus einem Bau, der auf Ludwig
I. zurückgeht und einem postmodernen Neubau zusammen und ist eine
Attraktion für sich selbst. Aus dem Bestand von mehr als 3´000
Gemälden und 300 Skulpturen werden dauerhaft 400 Werke ausgestellt,
unter anderem Werke des Biedermeier, der Deutschen Romantik, des
Deutschen Realismus, des Symbolismus und des Jugendstils sowie viele
Skulpturen des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts.
Einige hundert Meter entfernt findet sich die dritte Pinakothek, die
Pinakothek der Moderne, die sich in einem modernen Gebäude mit
vielen unregelmäßig verteilten, hohen Betonsäulen befindet.
Beeindruckend ist die große Lichtkuppel und die riesigen
Fensterflächen. Die Pinakothek der Moderne beherbergt die Sammlung
Moderne Kunst, die Neue Sammlung, das Architekturmuseum der
Technischen Universität München sowie die Staatliche Graphische
Sammlung.