Rund 18 Kilometer südöstlich von Freiburg im Breisgau im
Südschwarzwald findet man das sagenumwobene Höllental, das ein
beliebtes Ausflugsziel bei Schwarzwaldurlaubern aus aller Welt
darstellt. Das schluchtartige Tal windet sich in beeindruckender
Manier durch die bergige Landschaft. Im Norden öffnet sich die
Ravennaschlucht unter dem Viadukt der Höllentalbahn, in die mehrere
Wasserfälle stürzen. Auch der Bistenbach und der Alpersbach fließen
in Wasserfällen von Süden her in das Tal. Es folgt ein U-förmiger
Talabschnitt, dessen Steilhänge bis zu 600 Meter weit hinaufreichen
bis ein Stück weiter ein Schluchtenabschnitt folgt, der sogenannte
Höllenpass, dessen Felswände sich majestätische 130 Meter gen Himmel
strecken.
Die engste Stelle, der klammartige Hirschsprung, wird von einer
Legende umwoben, der zu Folge einer Hirsch einst mit einem beherzten
Sprung über die enge Schlucht einem jagenden Ritter entkam. Hinter
der Ruine Falkenstein ist das Höllental wieder etwas weiter und
öffnet sich schließlich recht unvermittelt in das Zartener Becken.
Durch den Schluchtengrund führt ein traumhafter Wanderweg, der
sogenannte Jägerpfad, den eigentlich jeder Schwarzwaldurlauber
einmal entlang wandern sollte. Neben dem Hirschsprungdenkmal, das an
jenen sagenhaften Hirsch erinnert, kann man hier auch die St.
Oswald-Kapelle, den 50 Meter hohen Bistenwaldwasserfall, besagte
Ruine Falkenstein und die 16 und vier Meter hohen Wasserfälle in den
Ravennaschlucht bewundern.