In der Nähe von Freiburg im Breisgau findet man den Hausberg der
beliebten Urlaubsstadt, den 1´284 Meter hohen Schauinsland. Bei
einem Freiburg-Besuch sollte man den Gipfel dieses berühmten Berges
mitnehmen und den vor allem im Herbst fantastischen Blick von oben
genießen. Bei geeigneter Wetterlage und guter Fernsicht kann man vom
Schauinsland bis zu den Vogesen blicken und auch viele Alpengipfel
wie das Weißhorn und sogar den Mont Blanc erkennen. Auch der Blick
hinunter nach Freiburg ist einmalig und lockt Jahr für Jahr viele
Schwarzwaldurlauber hier hinauf.
Die malerische, zwölf Kilometer lange Serpentinenstraße hinauf zum
Gipfel ist dabei auch schon ein Genuss. Hier findet auch jedes Jahr
das berühmte ADAC Schauinsland-Rennen statt, ein
Oldtimer-Bergrennen, bei dem es immer wieder jede Menge zu sehen
gibt.
Von Freiburg aus gibt es eine Seilbahn hinauf zum Gipfel, die
so genannte Schauinslandbahn, die eine gute Alternative für all jene
ist, denen der Aufstieg zu Fuß zu mühsam ist oder zu lange dauert.
Die Bahn überwindet auf einer Gesamtlänge von 3,6 Kilometern 746
Höhenmeter und ist somit eine echte Aufstiegshilfe.
Auf dem Gipfel angekommen kann man neben dem Ausblick auch einige
Sehenswürdigkeiten bewundern. Auf dem Schauinsland steht der
futuristische Eugen-Keidel-Turm, der als Aussichtsplattform dient
und Ausgangspunkt vieler interessanter Rundwanderrouten ist.
Außerdem steht hier das berühmte Engländerdenkmal, das an ein
Unglück von 1936 erinnert, bei dem fünf Schüler eine englischen
Schulgruppe in einem Schneesturm auf dem Schauinsland ums Leben
kamen. Kulturell Interessierte können sich auch ein Museumsbergwerk
ansehen, das die Geschichte des Silber-, Blei- und Zinkbergbaus auf
dem Schauinsland zum Thema hat.
Eine weitere Berühmtheit auf dem Schauinsland sind die so genannten Windbuchen. Aufgrund des teilweise
heftigen Windes auf dem Gipfel finden sich dort etliche krumm und
bizarr gewachsene Buchen, die einen Anblick der besonderen Art
bieten.