Restaurant und Weinhaus „Zum
Stachel“
Gressengasse 1
Eines der besten Restaurants der
Region. Nicht weit vom unteren Markt zentral in der Altstadt
gelegen. Im Sommer wunderschöner Innenhof mit Loggia. Ein Abendessen
dort im Kerzenschein werden Sie nicht so bald vergessen! Die
Innenräume im historischen Gebäude haben eine traditionelle
Einrichtung, zum Teil mit historischer Deckenbemalung. Die Küche ist
fränkisch-modern mit internationalen Einschlägen und arbeitet auf
sehr hohem Niveau. Die handverlesenen Zutaten stammen fast
ausschließlich aus der Region, zum Teil vom Biobauern. Dazu serviert
ein hervorragender Service tatsächlich „ausgesuchte“ Weine. Ein
Abendessen mit Getränken und Dessert kostet hier zwischen 30 und 50
Euro pro Person. Vor einem Besuch am Abend sollten Sie unbedingt
reservieren!
Fazit: Ein atmosphärisch-kulinarisches
Erlebnis. Wenn Sie keine festen Menues möchten, sind Sie hier jedoch
an der falschen Adresse.
Kashmir
Katharinengasse 3
Wann hat man schon mal
Gelegenheit, großen Hunger mit gutem Essen zu stillen und dabei noch
Geld zu sparen. Im Preis-Mengen-Verhältnis ist das Kashmir
unschlagbar. Für derzeit 6.50 Euro kann man sich am Buffet so viele
Teller füllen, wie man vertragen kann. Selbstverständlich muss man
wenigstens ein Getränk dazu bestellen, sonst wäre das Kashmir bald
pleite. Und das wäre schade. Denn am Buffet wartet wunderbar
gewürzter Reis und sehr schmackhafte indische und pakistanische
Küche auf den Gast. So lohnt sich ein Besuch auch dann, wenn man nur
einen Teller essen will. Nicht weit vom Marktplatz finden Sie das
Haus hinter der Marienkapelle.
Fazit: Schnell, gut, günstig.
Restaurant Marktbärbl
Blasiusgasse 3
Zentral in den Gassen der
Altstadt in der Nähe des Domes gelegen. Mit traditioneller
Einrichtung ausgestattet. Im Sommer wird auch auf einer angenehm
luftigen Terasse im ersten Stock serviert. Die Speisen sind
gutbürgerlich-fränkisch. Das kulinarische Niveau liegt dabei über
dem Standard, die Preise ebenso.
Wein- Bier- und Speisehaus
Schnabel
Haugerpfarrgasse 10
Wer abseits der touristischen
Trampelpfade ein ehrliches Gasthaus besuchen möchte, das auf
neumodischen Schnickschnack verzichtet und stattdessen die Teilnahme
an gewachsener Würzburger Alltagskultur erlaubt, der ist im Schnabel
genau richtig. Gekocht wird immer noch nach den feinen Rezepten der
Urgroßmutter, die hier vor hundert Jahren in der Küche stand. Im
getäfelten Gastraum sitzt man an einfachen Tischen ganz
unkompliziert und ganz ohne Aufregung. Hier wird noch ein
Lebensgefühl spürbar, das vom alten und einfachen Würzburg stammt,
ein Gefühl, das sich schwer beschreiben lässt, von dem man aber
sagen kann, dass es aus den Cafes und Szene-Kneipen und auch aus den
meisten Restaurants der Stadt verschwunden ist. Sie finden das Haus
zwischen Barbarossaplatz und Stift Haug am Rande der Altstadt.
Fazit:
Unverfälschte Würzburger Gastkultur. Gut und günstig.
Alte Mainmühle
Mainkai 1, Haupteingang auf der Alten Mainbrücke.
Neues Restaurant neben dem
Wasserkraftwerk an der Alten Mainbrücke. Bis zur Errichtung des
Kraftwerks vor 80 Jahren stand dort die alte Stadtmühle, das erklärt
den Namen. Von den Balkonen des Restaurants hat man einen direkten
Blick zur Alten Mainbrücke und über den Fluss zur Festung. Man sitzt
da etwas eng, wie auf dem Präsentierteller und im Sommer recht heiß.
Trotzdem sind die Plätze auf den Balkonen sehr begehrt. Auch innen
ist es in der Alten Mainmühle zum Teil recht eng. Die
Inneneinrichtung ist komplett aus schwerem Holz, das ist
Geschmackssache. Der Service ist bemüht aber nicht immer glücklich.
Gekocht wird fränkisch und gut. Die Preise liegen etwas über dem
Standard und sind angemessen. Da das Lokal eine Neuheit darstellt
und mit seiner Lage viele Besucher anlockt, ist es nicht immer
leicht, einen Tisch zu bekommen.
Fazit: Gutes Essen zu vernünftigen Preisen
in besonderer Lage.
Weinstein
Mittlerer Steinbergweg 5, im Weingut Ludwig Knoll am Stein.
Das Lokal liegt oberhalb von
Würzburg im Weinberg und bietet von seiner Sonnenterasse einen
wunderbaren Blick auf die Stadt. Das Restaurant ist wie ein
moderneres Landhaus eingerichtet, mit Sichtsteinwänden und wenig
Holz. Das Interieur der Weinbar ist angenehm ruhig und klar. Man
genießt das besonders dann, wenn man zuletzt in schweren
Holzdekorationen historisierender Gasthöfe zu speisen hatte. Der
Chef des Weinsteins hat einen sehr guten Ruf, seine Kochkurse sind
legendär. Die Miniportionen des Hauses sind es allerdings auch. Böse
Zungen raten dazu, sich vor einem Besuch des Lokals und dem Genuss
der kunstvoll arrangierten Miniaturen eine Pizza zu bestellen. Man
kann natürlich darüber streiten, ob es Sinn macht, in einem Haus,
dem der Gault Millau beachtliche 15 Punkte verleiht, die Größe der
Portionen zu bemäkeln. Immerhin gelingt es der weltläufigen Küche
recht oft, in der Qualität der Speisen das zu erfüllen, was der gute
Ruf und die hohen Preise versprechen. Jederzeit kann man im
Weinstein die sehr guten Weine des Weinguts Knoll und auch andere
schöne Tropfen als einzelne Gläser probieren.
Fazit: Einmal im Leben sollte sich jeder
Mensch einen Sommerabend Zeit nehmen, auf der Terrasse des
Weinsteins einen Tisch reservieren, fein speisen und den
Sonnenuntergang über Würzburg genießen. Die meisten werden im
folgenden Sommer wiederkommen wollen. Bei guter Tagesform von Küche
und Service und erträglichem Hungergefühl am Ende der Nachspeise
kommt man bestimmt schon eher.
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