Bereits im 11. Jahrhundert aus einer Holzkirche entwickelt, brannte
die Kirche in der großen Brandkatastrophe von 1327 teilweise nieder
und wurde 1368 mit einem neuen gotischen Hochchor ausgestattet. Etwa
20 Jahre später wurde auch das Westwerk St. Peters umgestaltet und
statt der beiden Türme ein einzelner mittig angebrachter Turm
gebaut.
Nach einem Blitzeinschlag im Jahre
1607 erhielt der Alte Peter seine berühmte Turmbekrönung mit offenem Tempietto. Im 18. Jahrhundert dem Rokkoko-Stil angepasst wurde St.
Peter im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört, ab 1946 aber
behutsam wieder aufgebaut. Heute kann man wunderschöne Deckenfresken
und einen fantastischen Hochaltar im Inneren Bewundern. Außerdem
findet sich eine wertvolle Figur der Katharina von Alecandrien, der
St. Martins-Altar, sechs Tafelbilder des gotischen Hochaltars und
„Die Kreuzigung Petri“, ein spätgotisches Dreikönigstriptychon, in
der Kirche.