Im Münchner Nordosten, mitten durch die Stadt von Nord nach Süd,
zieht sich der langgestreckte, 3,7 Quadratkilometer große Englische
Garten, der einer der größten und schönsten Stadtparks der Welt ist
und beispielsweise größer als der New Yorker Central Park oder der
Hyde Park in London.
Er wurde um die Jahrhundertwende von englischen Landschaftsgärtnern
angelegt und trägt daher seinen Namen. Im Englischen Garten finden sich
viele sehenswerte Plätze und Einrichtungen. Der nördliche Teil, die
Hirschau, unterscheidet sich vom südlichen, wesentlich größeren Teil durch
den Charakter eines ruhigen Stadtwaldes.
Im südlichen Englischen Garten finden sich hingegen so interessante
Gebäude wie das Rumfordhaus, der 25 Meter hohe Holzbau des Chinesischen
Turms, bei dem es auch einen traditionellen Biergarten gibt der einer der
berühmtesten Münchens ist und das Monopteros, ein Rundtempel in griechischem
Stil, der von einem aufgeschütteten, beschaulichen Hügel aus einen tollen
Blick über die Stadt ermöglicht.
Wunderschön ist auch das anlässlich der Olympischen Sommerspiele
1972 errichtete Japanische Teehaus. Wunderschön ist auch der
Kleinhesseloher See und die vielen Wiesen und Wälder rings um die
verzweigt fließende Isar, die den Park durchsetzt. Der Englische
Garten wird von vielen guten Schotterwegen durchzogen und ist gut
ausgeschildert.