Wohl zu Anfang des 9. Jahrhunderts siedelte sich auf den grünen
Hängen eine Mönchsgemeinde an und begann, eine Anlage zu errichten.
Um 1200 viel das Vogtrecht über St. Trudpert den Herren von Staufen
zu.
Zunächst wurde eine dreischiffige Basilika errichtet, die zu
Beginn des 12. Jahrhunderts um ein Westwerk erweitert wurde. Später
folgten ein neues Klausurgebäude und ein gotischer Langchor. Im Jahr
1653 wurde die Klosteranlage von den Schweden zerstört und zunächst
nur provisorisch wieder aufgebaut. Zwischen 1712 und 1726 entstand
dann der brocke Neubau, der auch heute noch bewundert werden kann
und sich in malerischer Manier in die saftigen Hänge schmiegt. Gut
erhalten sind noch zwei Kreuze in Niellotechnik, die aus dem 13.
Jahrhundert stammen.