Der Bayerische Hiasl, mit bürgerlichem Namen Matthäus
Klostermayr, gilt als eine Art deutscher Robin Hood.
1736 in Kissing bei Augsburg geboren wird er nach ärmlicher Kindheit
Jagdhelfer bei den Jesuiten; diesen Job verliert er jedoch nach einiger Zeit. Hernach widmet
er sich dem Wildern, später Raubüberfällen und Mord. Er geniest hierbei das
Ansehen der Bauern; trotzt er doch der Knute der Obrigkeit. 1771 wird er in Osterzell gefangen und später in Dillingen erdrosselt und gerädert.
Im Gut Mergenthau finden Sie umfangreiches Material zu dieser Thematik,
welches Ihnen das Leben der Bayerischen Hiasl näher bringen wird. 8
Themeninseln auf 2 Etagen, 3-D-Filme und ein Puppentheater erwarten Sie.
2015 wurde hier zusätzlich ein Walderlebnispfad mit 9
Spielstationen für Familien mit Kindern ergänzt.
Gut Mergenthau liegt auf halber Strecke zwischen Ottmaring
und Kissing.
Das Bild zeigt das Hiasldenkmal vor der alten Schule in
Kissing.