Sehenswürdigkeiten
in Nürnberg: Das Reichsparteitagsgelände
Im
Südosten Nürnbergs befindet sich auf einer Fläche von etwa 11 km²
das Reichsparteitagsgelände. Ursprünglich wurde dieses idyllisch
rund um den großen und kleinen Dutzendteich eingebettete Areal als
Naherholungsgebiet der rasant wachsenden Stadt genutzt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Gelände
jedoch umgestaltet und zu einem repräsentativen Machtzentrum der
Nationalsozialisten ausgebaut, welches von 1933 bis 1938 als Kulisse
für die Reichsparteitage der NSDAP diente. Besonders markante
Bauwerke des riesigen Geländes sind die 2 km lange und 40 Meter
breite "Große Straße", die als Aufmarschstraße diente, sowie die
Kongresshalle, welche das Kongresszentrum der NSDAP darstellte. Die
Kongresshalle erinnert von der Architektur stark an das Kolosseum in
Rom. Heute beherbergt die Kongresshalle das "Dokumentationszentrum
Reichsparteitagsgelände" sowie die Nürnberger Symphoniker. Weitere
Bauwerke auf dem Gelände sind die Luitpoldarena, die Luitpoldhalle,
das Deutsches Stadion, das Märzfeld, das Städtisches Stadion und das
Zeppelinfeld mit der Zeppelinhaupttribüne.