Der
quadratisch angelegte Hauptmarkt ist ein zentraler Platz mit
historischer Bedeutung in der Altstadt von Nürnberg.
In unmittelbarer Nähe zur Pegnitz gelegen war der Platz im 12.
Jahrhundert Sumpfgebiet, welches aus dem Rheinland vertriebenen
Juden als Siedlungsraum zur Verfügung gestellt wurde. Im Laufe der
Zeit wurde Nürnberg als Stadt befestigt und die jüdische Siedlung
lag zentral in der Stadt. Im Jahre 1349 wurde das Judenviertel mit
Erlaubnis Kaiser Karls IV. zerstört.
Heute ist der Hauptmarkt wieder ein gesellschaftliches Zentrum
Nürnbergs, was besonders in der Adventszeit deutlich wird, wenn sich
der Hauptmarkt in den Nürnberger Christkindlesmarkt verwandelt.