Auf den folgenden 1,5 Kilometern geht es leicht
bergab nach Wolterdingen, einer kleinen Ortschaft, die noch zu
Donaueschingen gehört. Von hier führt der Weg 5,5 recht ebene
Kilometer weit nach Tanheim, einem Ortsteil von
Villingen-Schwenningen, bis man bei Gesamtkilometer 16,5 die
Spitalhöfe auf 820 Metern erreicht, die zu einer ausgedehnten Pause
einladen. Auf den nächsten 1,5 Kilometern geht es noch weiter hinauf
und man erreicht einen weiteren Ortsteil von Villingen-Schwenningen,
der auf 870 Metern liegt.
Weitere 50 Höhenmeter werden auf den
anschließenden zwei Kilometern überwunden, sodass man am Schuhbartle
auf 930 Metern auf dem höchsten Punkt des Tages angelangt ist. Bis
zum Etappenziel sind nun nur noch 5,5 Kilometer zurückzulegen.
Auf dem Weg in 135 Meter tiefer gelegene
Vöhrenbach führt der Pfad an der Schlossermatte und der St.
Michaels-Kapelle vorbei. In der kleinen Gemeinde Vöhrenbach findet
man schließlich ein gutes Abendessen und eine komfortable Unterkunft
für die erste Nacht.
Die folgenden 2,5 Kilometer geht es auf einem Waldweg
etwa 120 Höhenmeter hinauf zum Staatsberghof, an dem man die
Nord-Süd-Fernwanderstrecke Westweg kreuzt und Gelegenheit für eine
ausgedehnte Pause hat.
Nur einen Kilometer weiter erreicht man dann
den mit 1´045 Metern höchsten Punkt des Querweges, den Südlichen
Staatsberghof. Links bergab geht es nun mehr als 200 Meter hinunter
ins drei Kilometer entfernte Gütenbach, das Mitveranstalter des
Schwarzwald-Bike-Marathons ist.
Auf den nächsten zwei Kilometern geht es weitere
200 Meter hinunter in die Teilbachschlucht und steil hinab zur
Pfaffenmühle, wo der Weg wieder breiter und flacher wird. Von hier
sind es nur noch sechs Kilometer bis zum Tagesziel, das Simonswalder
Ortsteil Obersimonswald liegt, der sich auf 450 Metern befindet. Ehe
man im Gasthof Engel ankommt, wo man mit einem köstlichen Essen
verwöhnt wird und eine bequeme Unterkunft findet, führt der Weg noch
am Vitenhof und an den Ortsteilen Luxenhof und Haldenhof vorüber.
Etwas länger als die zweite Etappe präsentiert
sich der dritte Tagesabschnitt des Querweges
Schwarzwald-Kaiserstuhl-Rhein, der über 23,5 Kilometer vom Gasthof
Engel in Obersimonswald nach Denzlingen in die Oberrheinische
Tiefebene führt. Als Gehzeit werden vom Schwarzwaldverein etwa sechs
Stunden angegeben.
Nach einem guten Frühstück folgt man vom Gasthof
Engel aus zunächst 1,5 Kilometer weit der Wilden Gutach, bis man
Häuslerain und drei Kilometer weiter Ibendörfe erreicht. Auf den
folgenden 3,5 Kilometern bis nach Altsimonswald folgt man weiter dem
Flusslauf und kommt an der Ochsenbrücke und am einladenden Café
Märchengarten vorüber.
Drei Kilometer hinter Altsimonswald streift man
die Gemeinde Bleibach und verlässt beim Stauwehr am Stadion das Tal
der Wilden Gutach. Weitere 1,5 Kilometer später erreicht man Gutach
auf 299 Metern, wo man die Kirche St. Georg besichtigen kann, die
sage und schreibe fünf Stil- und Bauepochen vom späten Mittelalter
bis zur Moderne vereinigt und wunderschöne Malereien aus dem 18.
Jahrhundert enthält.
Auf den nächsten sechs Kilometern folgt man
zunächst der Elz und überquert diese auf der Straßenbrücke an der
Straße nach Emmendingen. Auf dem Elzdamm führt der Weg dann zum
Mauracher Hof und von dort einen halben Kilometer hinauf auf den
Mauracher Berg, wo man die historische Ruine der Severinskapelle
besichtigen kann. Bis zum Etappenziel Denzlingen sind es nun nur
noch 1,5 Kilometer, auf denen man sich zunächst auf dem Bergkamm
bewegt und dann über Treppenstufen die Oberrheinische Tiefebene
erreicht.
Die vierte und vorletzte Etappe des Querweges
Schwarzwald-Kaiserstuhl-Rhein ist mit 27,5 Kilometern die längst und
verbindet Denzlingen mit Oberrotweil, einem Ortsteil von Vogtsburg
im Mittelgebirge Kaiserstuhl. Als Gehzeit für diesen Tagesabschnitt
ist mit etwa 6,5 Stunden zu rechnen.
Über die Robert-Bosch-Straße und vorüber an
malerischen Aussiedlerhöfen verlässt man Denzlingen und erreicht den
Waldrand. Auf den 10,5 Kilometern zum Teninger Ortsteil Nimburg
überquert man die Bundesstraße und die Autobahn A 5 und folgt dem
Weg hinter Nimburg 3,5 Kilometer bis Eichstetten, wobei man die
Dreisam und die Kaiserstuhlbahn überquert. In Eichstetten am
Kaiserstuhl findet man den Eichenspitzturm, von welche aus man einen
umfassenden Rundblick auf den Schwarzwald, die Vogesen und natürlich
den Kaiserstuhl selbst genießen kann.
Auf den folgenden sechs Kilometern überwindet
man gut 300 Höhenmeter und erreicht die Kapelle Sankt Katharina auf
dem Katharinenberg. Drei Kilometer weiter langt man „Auf dem Eck“ an
und bewegt sich dann die letzten vier Kilometer nach Oberrotweil
hinab, wobei man an der malerischen Mondhalde vorüberkommt. Im
Vogtsburger Ortsteil Oberrotweil wartet eine exzellente
Gastwirtschaft, in der man einen angenehmen Abend verbringen kann
und eine komfortable Unterkunft für die letzte Nacht auf dem Querweg
findet.
Die fünfte und letzte Etappe des Querweges
Schwarzwald-Kaiserstuhl-Rhein ist mit zehn Kilometern Länge die mit
Abstand kürzeste Etappe und führt von Oberrotweil in recht
konstanter Höhenlage nach Breisach. Es handelt sich im Prinzip nur
um einen ausgedehnten Spaziergang, für den etwa 2,5 Stunden
einzuplanen sind.
Man verlässt den Vogtsburger Ortsteil
Oberrotweil über die Ellenbuchstraße und bewegt sich drei Kilometer
weit in Richtung Achkarren, wobei das letzte Stück vor dem
Vogtsburger Ortsteil durch einen attraktiven Hohlweg führt.
Auf letzten sieben Kilometern des Tages führt
der Weg zunächst an den Gleisen der Kaiserstuhlbahn vorbei und man
erreicht schließlich an der Zentralkellerei Badischer
Winzergenossenschaften die Kleinstadt Breisach am Rhein. Das
eigentliche Ziel des Querweges und der letzten Etappe befindet sich
am Bahnhof, aufgrund der Kürze der Etappe kann man aber noch die
schöne Altstadt Breisachs besichtigen, ebenso wie den Hagenbachturm
und das romanische St. Stephansmünster von 1230, das über einen
beeindruckenden spätgotischen Schnitzaltar verfügt.
Etappe
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