Urlaub in Bayern     

 

Sehenswürdigkeiten
Altenburg Bamberg
Burg Dagestein
Burg Lauenstein
Burg Pottenstein
Clingenburg
Eremitage Bayreuth
Festung Rosenberg
Mildenburg
Plassenburg
Rokokogarten Veitshoechstheim
Schloss Callenberg
Schloss Ehrenburg
Schloss Johannisburg
Schloss Mespelbrunn
Schloss Rosenau
Schloss Schillingsfürst
Schloss Seehof
Schloss Thurnau
Schloss Weissenstein
Schlosspark Dennenlohe
Veste Coburg
Wasserschloss Mitwitz
  Allgäu Altmühltal Bayerischer Wald Bodensee Chiemsee
  Franken Niederbayern Oberbayern Oberpfalz Schwarzwald
  Augsburg München Nürnberg Regensburg Würzburg

 

Schloss Mespelbrunn (Unterfranken)

Wasserschloss MespelbrunnSchloss Mespelbrunn – Romantik mitten im Spessart

Das Wasserschloss Mespelbrunn liegt versteckt in den dichten Wäldern des Naturparks Bayerischer Spessart in einem Seitental des Elsava-Tals südöstlich von Aschaffenburg. Trotz seiner abgeschiedenen Lage ist Schloss Mespelbrunn über die Autobahn A3 Würzburg-Frankfurt (Ausfahrten Rohrbrunn oder Weibersbrunn) gut zu erreichen, es zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im gesamten Spessart; jährlich besichtigen rund 90.000 Besucher diese romantisch gelegene Schlossanlage.

Bekannt wurde das Burgschloss Mespelbrunn 1957 als Filmkulisse für den deutschen Spielfilm „Das Wirtshaus im Spessart“, im Jahr 1977 waren die markanten Schlossgebäude das Motiv einer 70-Pfennig-Briefmarke der Deutschen Bundespost.

Die Entstehungsgeschichte von Schloss Mespelbrunn beginnt am 1. Mai 1412, damals erhielt der adelige Forstmeister Hamann Echter von dem Mainzer Erzbischof Johann II. die „Wüstung und Hofstätte am Espelborn“ als Geschenk für seine Dienste. Einer Sage nach soll der Forstmeister während der Jagd den Erzbischof mit Wasser aus der Quelle am Espelborn vor dem Verdursten gerettet haben. Im Jahr 1417 errichtete Hamann Echter im Talgrund an diesem Weiher am Krebsbach ein kleines, unbefestigtes Haus. Aufgrund der unsicheren Zeiten während der Hussitenkriege verstärkte sein Sohn Hamann II. zwischen den Jahren 1427 und 1434 das Gebäude mit Türmen, Mauern und einem Wassergraben; aus dieser Epoche stammt die älteste Bausubstanz wie der hohe Rundbergfried, die Ummauerung, Teile des Wohngebäudes und die Kapelle.

Durch mehrere Umbaumaßnahmen verwandelte sich die frühere Wehrburg zu einem verträumten Renaissanceschloss. In den Jahren 1551-53 entstand der Ostflügel, der im Kern jedoch bereits auf das Jahr 1519 datiert wird. Bis 1569 führte Peter Echter III. einen prägenden Umbau zum Burgschloss durch; es entstand der zweite Rundturm, der Nordflügel wurde komplett renoviert und mit einem Treppenturm ausgestattet.

Um das Jahr 1600 ließ Adolf Echter einen Westflügel errichten, der jedoch 1840 abgebrochen und durch einen Schwibbogen ersetzt wurde. Im 18. Jahrhundert erhielt der Südflügel ein weiteres Geschoss und das heutige Torportal wurde eingebaut; seit den letzten Baumaßnahmen 1904 präsentiert sich Mespelbrunn heute als kleines, romantisches Burgschloss.

Schloss Mespelbrunn befindet sich Jahrhunderten im Privatbesitz der Familie „Grafen zu Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn“. Die Wohnräume der Besitzer liegen im Südflügel, während der Nordflügel teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich ist; besonders sehenswert sind der Chinesische Salon, der Rittersaal und die Schlosskapelle mit Glasfenstern aus dem Jahr 1440. Vor der historischen Schlosskulisse finden alljährlich Festspiele statt, die nach dem Originaldrehbuch die Räuber vom „Wirtshaus im Spessart“ wieder lebendig werden lassen.

Sehr beliebt ist auch das romantische Trauzimmer auf Schloss Mespelbrunn, in dem sich die Verliebten das Ja-Wort geben können; für den Bräutigam ist allerdings Vorsicht geboten – bei einer Brautentführung in die Spessart-Wälder.

Schloss Mespelbrunn
63875 Mespelbrunn
Tel: 06092 - 269
Fax: 06092 - 995979
www.schloss-mespelbrunn.de

Schloss Mespelbrunn

Bilder Schloss Mespelbrunn: Makrodepecher  / pixelio.de und Herbert Krick  / pixelio.de

 Impressum          Ihr Eintrag hier