Bis
zur Säkularisation 1802 hatten hier die Dominikaner ihre Kirche und
ihr Kloster. Doch als Würzburg bayerisch wurde, mussten alle Klöster
schließen. Die Dominikaner kamen nie wieder. Die Augustiner kamen
jedoch schon bald zurück und da ihr Kloster abgerissen worden war,
zogen sie hier ein. So liegt das Augustinerkloster heute am
Dominikanerplatz.
Die Kirche kann besichtigt werden. Sie bekam 2011 eine umstrittene
Neuausstattung. Der lichtweiße barocke Raum und die zeitgenössischen
Gemälde von Jacques Gassmann bilden einen interessanten Kontrast.
Wer alte Kirchen mit knarrenden Holzbänken liebt, fühlt sich hier
fremd. Wer keine alten Kirchen mehr sehen kann und einen mutig bunt
ausgestatteten Versammlungsraum mit Zentralaltar bevorzugt, dem wird
es hier gefallen. Über das linke Seitenschiff erreicht man die im
Volksglauben bedeutende und viel besuchte Ritakapelle.