Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn der Eintritt zuletzt
gestiegen ist. Vom niedrigen Vestibül erreicht man
das riesige Treppenhaus, an dessen Decke Tiepolo eines der größten
Gemälde der Welt gemalt hat (677 qm). Ein wahrhaft fürstlicher
Aufstieg.
Dann der Weiße Saal mit der umwerfenden
Rokoko-Stuckdekoration von Antonio Bossi. Der Kaisersaal schließlich
zeigt wie das Finale eines Feuerwerks alles, was die
Dekorationskunst des Barock zu bieten hatte: Stuckfiguren von Bossi,
besonders elegant Flora, die Göttin des Gartenbaus, dann Säulen aus
künstlichem Marmor, vergoldeten Stuck, Fresken und Grisaillien von
Tiepolo.
Von hier geht es noch in die Paradezimmer mit dem einmaligen
Spiegelkabinett.