In der nahe gelegenen Gressengasse bekommt man noch eine Idee vom
Mittelalter. Hier liegt eine der ältesten Weinstuben der Stadt, der
hintere Gressenhof, heute genannt: „Der Stachel“. Diesen Namen hat
das Haus seit dem Bauernkrieg im Jahre 1525. Die Bauernführer hatten
hier ihr Hauptquartier aufgeschlagen und die typische Bauernwaffe,
den Morgenstern, zum Zeichen ihrer Herrschaft in der Stadt zum
Fenster hinaus gehängt. Auf Fränkisch heißt die Waffe aber nunmal
„Stachel“, und obwohl die Bauern an der Eroberung der bischöflichen
Festung gescheitert und längst geflohen sind, hängt ihre Waffe noch
immer am Fenster und gibt dem Haus seinen Namen.
Hier befindet sich heute ein Restaurant mit gehobener fränkischer
Küche.
Besonders sehenswert ist der romantische Innenhof.